Montag, 11. April 2011

Die Woche der Perfektion

Mich nervt, wenn das Duschgel im Bad nicht gerade steht. Ich werde unruhig, wenn mein T-Shirt den falschen Ausschnitt zum Hemd hat. Und ich frage mich zunehmend, warum schlecht gekleidete Geschäftsmänner in der FTL-Lounge der Lufthansa ein so großes Selbstbewusstsein an den Tag legen. Kurzum: Es ist Zeit für die Woche der Perfektion. Jeden Tag (soweit es die Freizeit zulässt) stelle ich ein Produkt vor, dass meiner Meinung nach (nahezu) perfekt ist.
Los geht’s mit der perfekten Jeans.
Und die ist, Überraschung, von Adidas Originals. Seit Februar hat der Sportartikelhersteller eine eigene Denim-Kollektion. Es gibt zwei Styles: Karotte und Slim. Ich besitze die Röhre. Perfekt vorgewaschen, perfekt sitzend am Hintern, schmal genug am Bein. Aber eben nicht zu schmal, so dass man aussieht wie eine „alternde Chanson-Sängerin“ (ein Vorwurf, den ich mir mehrmals bei meinen Dior Homme Jeans anhören musste. Also zu einer Zeit, als man Dior Homme noch tragen konnte...) Praktisch: Am Fuß gibt es einen „Farbschutz“ in Originals-Blau. Der sorgt dafür, dass weiße Turnschuhe weiß bleiben und der Jeans-Stoff nicht abfärbt. Das ist nicht nur praktisch – sondern sieht auch noch sehr gut aus. Und wie ich von einigen Freunden erfahren durfte, stehe ich mit meiner Meinung nicht alleine da.
Mehr Infos über das Meisterstück: www.adidas.com/originals


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Sonntag, 10. April 2011

Lernen von Carine

Dass eine Ära zu Ende gehen könnte, war uns nach dem Abgang von Carine klar. Dass eine Ära zu Ende gegangen istd, ist nun absolut klar. Die Nachfolgerin bleibt brav und belanglos. Mit John ging – neben Lagerfeld – der letzte Selbstinszenierer vom Catwalk und selbst Prada entwirft nun eigene (wohl gemerkt sehr schöne) Extra-Kollektionen für die Chinesen, da diese Baumwolle nicht mögen. Bloß ncht anecken. Nur bei Balmain gibt’s nach dem sehr richtigen Abgang des Designers, dessen Name ich mir schon aus Belanglosigkeit nie merken kann, Hoffnung.
Anyway. Zum Abschluss einer Ära also die besten Zitate von Carine Roitfeld im „Spiegel“. Für alle, die glauben, sie seien etwas Besseres, weil sie Legeseiten zusammen stellen. Aber auch für alle, die glauben, sie könnten zu allem ihren Senf in Kleiderfragen abgeben. Und da ich derzeit unter der Stillosigkeit so vieler Menschen in Sommerbekleidung leide, empfehle ich vor allem das letzte Zitat! Danke!

„Natürlich retten wir nicht jeden Monat
Leben, wir arbeiten nicht im Krankenhaus.
Wir entscheiden nur über Rocklängen,
über zwei Zentimeter mehr oder weniger,
das ist alles.“

Jetzt geht es um Geld, um Betriebsergebnisse,
um das große Business. Die Prêt-à-porter-Schauen sind fürchterlich
ernst geworden, die Atmosphäre ist
nicht mehr so elektrisch, sie haben heute
den Charme eines Medizinerkongresses.
Aber ein gutes Defilee reicht, dann ist es
wieder aufregend.

Die Kunden kaufen Objekte,
keine Versprechen.

„Ich würde es so sagen: Die Mode
braucht den Glamour, die Provokation,
den Tabubruch.“

Mode ist
längst nicht mehr eine Frage des Geldes,
sondern eine Frage des Geschmacks.

Und diese Designer-
Fixierung hat etwas Merkwürdiges, ich
glaube, es ist für diese Kundinnen der sicherste
Weg, in einem für sie neuen Universum
der Mode anzukommen. Eleganz
lässt sich nicht erlernen, Sie können lediglich
lernen, Fehler zu vermeiden, der
Rest ist Instinkt. Haltung ist die Art, wie
Sie die Beine übereinanderschlagen, nicht
das Label, das brandneue Stück aus der
letzten Kollektion.

Was eine Frau gelesen hat, macht
sie im Zweifelsfall attraktiver und eleganter
als das, was sie trägt.

Wenn Sie keine Fehler machen
wollen, dann kaufen Sie Schwarz, das ist
immer gut. Und ab 50 kann man langsam
ein wenig Beige dazunehmen, das ist weicher.
Alle fünf Jahre sollte man kritisch
die eigene Garderobe überprüfen und
notfalls irgendwann den Bikini gegen einen
Einteiler tauschen.
SPIEGEL: Und notfalls irgendwann nicht
mehr schwimmen gehen?
Roitfeld: Es gibt einen Moment im Leben,
wo man auch das überlegen muss, man
sollte in jeder Altersgruppe immer zu den
Besten gehören. Im Zweifelsfall heißt das,
auf den Strand zu verzichten.

Mittwoch, 9. März 2011

Lernen von den Großen (Klare Worte Special)

“I don’t want to hear anything about the fragility or any of those things. If an athlete is too fragile to run, he cannot run. And this is exactly the same. You don’t accept this kind of business if you’re too much of an artist.
Karl Lagerfeld in wwd.com über den angeblichen Druck der Designer.

Montag, 7. März 2011

Pariser Gossip Carine Roitfeld zu Dior

Paris flüstert: Ricardo Tisci und Carine Roitfeld übernehmen Dior.

Lernen von den Großen (Klare Worte Special)

“If you want to seduce a beautiful woman, you don’t start by raping her from behind.”
Patrick Thomas, CEO von Hermès, auf die Frage, was er von Arnaults Übernahmeschlacht hält...

Dienstag, 1. März 2011

LErnen von den Großen

„Mode ist das Metier der Ungerechtigkeit“
Karl Lagerfeld
Und weil das so ist, findet Heidi Klum keine Top-Models, wird Mode an dünnen Frauen präsentiert und lässt sich über Geschmack eben nicht streiten.

Gutt so...

Die Antwort zum Rücktritt kommt in dieser Sekunde von Maegde und Knechte.

GUTTBY

Mehr Infos unter: http://www.maegdeundknechte.com

Montag, 28. Februar 2011

Die Affäre Galliano - das Video?!

In Zeiten von Handyvideos bleibt offenbar nichts unentdeckt. Zero Tolerance
http://www.thesun.co.uk/sol/homepage/news/3436757/Film-of-John-Gallianos-racist-rant-in-bar.html

Freitag, 25. Februar 2011

Lernen von den Großen (Vorbild-Special)

"Dior affirms with the utmost conviction its policy of zero tolerance toward any antisemitic or racist words or behavior," Dior Chief Executive Sidney Toledano

Samstag, 12. Februar 2011

Gutes Argument...

Man könnte jetzt argumentieren, dass ein Großteil der deutschen Moderedakteure im internationalen Vergleich ja auch nur Kreisklasse spielt und damit in Düsseldorf ganz gut aufgehoben ist, aber natürlich haben sie grundsätzlich vollkommen Recht.


Silke Wichert über Düsseldorf
http://www.merian.de/kolumnen/mit-stil/a-744978.html

Lernen von den Großen

carine1

"Now I think I go back where I was ten years ago, so I get younger, which is always good. Younger with dreams and younger with energy. Younger with risk, because now it will be my own risk; it won’t be Vogue’s risk. Always I will be a risky woman. I will keep this legend."

Carine Roitfeld, Arbeitslose, bei style.com

http://www.style.com/stylefile/2011/02/the-future-of-fashion-part-seven-carine-roitfeld/

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