Dienstag, 20. April 2010

Print bleibt "In"

"Ach, Du machst noch Print!?" wurde kürzlich ein Kollege auf einer Party von jungen Menschen gefragt. Was zeigt: Richtig angesagt sind gedruckte Hefte gerade nicht. Alles Quatsch. Ein perfektes Beispiel, wie lässig Gedrucktes heute noch sein kann, beweist ein Heft, dessen Content Internet-gesteuert ist: "I like my style Quarterly". Interessant gekleidete Menschen, die auf der Website "ilikemystyle.net" ein Foto von sich hochladen, sind die Protagonisten des ganzen Heftes in "Glamour"-Größe. Ich mag es sehr. Dass das Heft großartig ist, wundert nicht. Schließlich steckt Stil-Experte Adriano Sack (der Herr auf dem untersten Foto links) dahinter. Finanziell unterstützt wird das Heft von Adidas.

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Montag, 19. April 2010

Treffer!

Wir halten fest. Unsere Wm-Fashionista geht mit einem Peace-Schal zum Public Viewing. Dazu trägt sie Fußball-Ohrringe und ein Bettelarmband mit Fußball-Anhängern. Ihrem Kerl schenkt sie nen Marken-Bleistift. Die Stil-Wm gewinnt sie so leider nicht.
+++
Nun aber landete Allude einen Treffer mit ihrem Beitrag für das Ereignis des Jahres. Streng limitiert (weltweit 100 Stück) gibt es einen schlichten V-Neck-Pulli mit einem Springbock-Motiv, dem Wappentier Südafrikas. Irgendwo ist dann auch noch subtil (man achte auf die Hörner) unsere Flagge zu sehen. Minimalistisch, edel, chic. Hier hat sich endlich mal jemand etwas überlegt, wie man das WM-Thema modern umsetzen kann.

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Da es auch eine Männer-Variante gibt, habe ich Hoffnung für die Bekleidung während der tollen Tage im Sommer. 1 : 0 Andrea Karg!

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Erhältlich ab 01.06.2010, Bezugsquellen über ALLUDE 089-2111720

Ein Kleid für Oslo 12

Die ersten Einladungen für Grand Prix Parties werden ausgesprochen, Lena bringt bald ein Album heraus und wurde von diesem Typ aus Farmsen von Platz 1 verdrängt. Wir treten also in die heiße Phase vor Oslo ein. Und diese beiden Kleid von Ella Mossa sind doch "so Lena".


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Abseits

Zunächst: Ich liebe Bleistifte von Faber-Castell. Nun aber hat sich der Graf mit einem Produkt bei mir ins Abseits geschossen. Der Deutschland-Bleistift mit dreidimensionalem Effekt und ergonomischer Dreikarten-Form zur WM. Anderseits passt das ja perfekt, um auf dem BIld-WM-Spielkalender die Ergebnisse einzutragen. Für knapp 4 Euro im Fachhandel.

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Samstag, 10. April 2010

Ein Kleid für Lena 11

Auf meinem Flug nach Wien las ich gestern in der Bild-Zeitung einen Vergleich über Menowin (DSDS, Hauptschulabschluß, Kind mit der Cousine, vorbestraft) und Lena (Details bekannt). Nun muss man sich zwar sorgen machen, dass selbst Christian Wulff („Lena, weil sie mit ihrer erstaunlichen Persönlichkeit unser Deutschland repräsentiert, wie es viele gerne sehen: individualistisch, solidarisch, fair, sympathisch, weltoffen, ein bisschen verrückt, aber mit einer Haltung und einer nicht gespielten Lässigkeit, sondern Authentizität.) und Andrea "Kiwi" Kiewel („Ich wünsche mir, dass Lena in den Herzen vorne liegt. An ihr sieht man, dass eine gute und solide Bildung nie schaden kann.“) etwas dazu von sich geben, aber eines ist klar: Lena ist unsere Königin der Herzen. Eben genauso wie eine andere Frau, die rund um Oslo ebenfalls Gesprächsthema sein wird: Carrie (SATC). Schließlich startet der neue Film kurz vorm Oslo-Finale. Was liegt also näher, als heute ein Kleid jener Marke zu empfehlen, dass im Film einen große Rolle spielt und deren Kreativberaterin Sarah Jessica Parker ist: Halston. Die Marke aus den Siebzigern wurde entstaubt, hat noch immer "Studio 54" Glamour und ist für Designergarderobe sogar bezahlbar. Nicht mal Geld für Models hatten sie bei der Präsentation...

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Peta, bitte in China einmarschieren. Mit Panzer und Waffen.

Wer glaubt, Billigpelze aus China-Zucht seien "irgendwie okay", der klicke bitte hier:
http://www.youtube.com/watch?v=JTdVcwNwLwM
Und wer nun noch glaubt, Chinas Wohlstand beruhe auch auf "irgendwie okaye" Zustände, klicke einfach noch einmal auf den Link..
Und wer es dann endlich kapiert hat, kauft ab der nächsten Saison einfach die Pelze von Chanel. Denn die sind Fake Fur und ich konnte mich gestern bei der Präsentation der Marke davon überzeugen, dass man es wirklich nicht sieht. (Und ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich so etwas mal schreibe und mich das so mitnimmt...)

Freitag, 9. April 2010

Rote Karte

Derzeit bin ich ein wenig viel unterwegs. London habe ich hinter mir. Monte-Carlo, München und Dubai folgen. Anstrengend so ein Leben a la mode... Glaubt einem nur niemand...
Teil 2 meiner kleinen Tournee führte mich heute nach Wien. Mein Highlight (neben der Chanel-Präsentation und dem Stück Sachertorte mit netten Kolleginnen bei Sonne im Demel - das kleine Café aus "Before Sunrise" haben wir nicht gefunden und auch der, als Mozart verkleidete, Stadtführer kannte es nicht -) also das Highlight war die Uniform der Austrian-Flugbegleiter. Ganz in Rot. Wirkt auf den erste Blick etwas gewagt. Aber irgendwie hatte das etwas. Vielleicht lag es aber auch nur an der Walzer-Begrüßungsmusik an Bord und dem grandiosen Anflug auf Hamburg, der schönsten Stadt der Welt (nicht nur von oben).

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Donnerstag, 8. April 2010

Lifting to go

Man wird nicht jünger, die Arbeit nicht weniger, die Reisen auch nicht. Doch das Geld für Botox investiere ich lieber in etwas Neues von Burberry. Insofern bin ich natürlich das perfekte Opfer, nennen wir es lieber ideale Zielgruppe, für "Lift and Roll". Sieht aus wie ein kleiner Parfum-Stick, ist aber ein "Hyaluron Intense Lifting Serum". Man trägt das Serum, sechsfach höher dosiert als in Anti-Aging-Cremes, einfach auf die tiefen Furchen im Gesicht auf und nach einigen Tagen sieht man wirklich frischer und glatter aus. Wie gesagt: Ich bin das perfekte Opfer. Aber so alt und unkritisch bin ich nun auch nicht als das ich mir das positive Ergebnis einreden würde. Und die tiefe Falte, die mich morgens im Spiegel bisher immer anlächelte, ist eindeutig weniger geworden.

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Für 60 Euro zu bestellen über: www.liftandroll.com

Die Selbstverständlichkeit der wirklich Coolen

In einigen Wochen wird in Berlin die deutsche Dependance des Private Member Clubs „Soho House“ geöffnet. Wenn das Ding so cool und lässig ist wie einer der Londoner „Filialen“, das Shoreditch House, dürfte eigentlich nichts schief gehen mit dem ersten Club dieser Art in unserer ach so armen Hauptstadt.
Der Glamour der Lässigkeit besteht ja darin, dass man niemals von sich behaupten sollte, lässig zu sein. Sondern es eben einfach ist. Genau daran habe ich gedacht, als ich den gestrigen Abend und heutigen Morgen im Shoreditch House verbracht habe. Gelegen in einer der, nun ja, abgeratzten Gegenden von Shoreditch sind die Räume so selbstverständlich cool eingerichtet, dass man sofort die 1000 Pfund Jahresbeitrag bezahlen würde – auch wenn man nur dreimal im Jahr vor Ort ist. Auf dem Dach gibt’s einen Pool, die Bar ist anständig, der Lift ist mit Birkenholz verkleidet und die Toilette hat den Charme eines U-Bahn-Klos, ist aber mit den Utensilien meiner Lieblings-Beauty und –Duftkerzen-Marke Cowshed bestückt.
Vor allem aber ist das Shoreditch House ein Ort, an dem sich die kreative Elite der Stadt zum Frühstück oder Lunch trifft und abhängt. Bleibt zu hoffen, dass das Berliner Soho House ein gutes Auswahl-Verfahren seiner Mitglieder hat und man nicht mit einem in Berlin weltbekannten Prominenten-Friseur am Pool plantschen muss…

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Mehr: http://www.shoreditchhouse.com/

Mittwoch, 7. April 2010

Von L.A. über London - nach Deutschland

Zu meinen Ritualen in London gehört immer ein Besuch bei Selfridges auf der Oxford Street, quasi dem Pendant zu Karstadt auf der Mönckebergstrasse (kleiner Scherz). Nein, nun kommt hier kein Beitrag darüber, warum deutsche Kaufhäuser niemals insolvent gehen würden, wenn sie das Konzept britischer Department-Stores übernehmen würden. Hier geht es um Trend-Scanning, denn dafür ist Selfridges ein sehr geeigneter Ort. Neben wunderbar weichen Leder-Shopper von Céline, diversen Wellness-Produkten und Neon-Armbanduhren war der größte Run am heutigen Nachmittag auf den Jeans-Corner im dritten Stock. Besonders heiß begehrt, nun komme ich dann auch mal zum eigentlichen Thema, war die Kollektion von Wildfox Couture. Die Achtziger waren mir schon lange nicht mehr so präsent wie heute im pinkfarbenen Ambiente des Wildfox-Corners.
Vor zwei Jahren gegründet von den beiden Freundinnen Emily Faulstich und Kimberly Gordon, sind die zerfetzten T-Shirts, grellen Sweater und Joggingpants derzeit der letzte Schrei in L.A. und London. Juicy Couture auf Speed quasi.

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Und nun ist es Mario Eimuth von Stylebop.com zu verdanken, dass Wildfox Couture auch in Deutschland einen Hype erleben wird.

Montag, 5. April 2010

Ein Kleid für Oslo 10 (Accessoires-Special)

Heute widmen wir uns mal dem Finetuning von Lena. Mag ja sein, dass ihr enges Halsbändchen mit dem Anhänger etwas zu bedeuten hat - stylish ist es nicht. Und schließlich hat der liebe Gott Taschen erfunden, damit man Glücksbringer dieser Art einfach dort verstaut. Viel hübscher wären doch diese Anhänger und Ketten des wunderbaren Münchner Goldschmieds Patrik Muff. Ich mag das goldene Insekt sehr gerne. Aber die anderen Anhänger (darunter auch Teile aus der Porzellan-Kollektion, die Herr Muff für Nymphenburg entworfen hat) sind auch einen Blick wert.

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YoungLena-

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Donnerstag, 1. April 2010

Das langweiligste Cover der Welt

Machen wir uns nichts vor. Wir alle wissen, wer "Men's Health" liest. Körperbewusste Männer und im Zweifel eine Menge Typen mit homosexueller Veranlagung. Und auch wenn man die Tipps im Zweifel als regelmäßiger Leser (ich gehöre nicht dazu) kennt, ist man ja doch immer angetan von den Männern auf dem Cover, die ihren Body zeigen. Die französische Ausgabe macht da in diesem Monat nicht mit und zeigt einen Normalo im T-Shirt. Sie brigittesiert also quasi das Heft, wobei die Kollegen der Frauenzeitschrift das ja sehr gut hinbekommen. Wie dem auch sei: Ich fürchte, es wird einen Auflagenverlust geben, da man solche Männer ja nun schon genügend in der U-Bahn oder im Hausflur trifft.

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