Too POSH to PUSH

"No!"
Die Queen zu Annie Leibovitz, als die sie umständlich-freundlich-devot im "Also könnten wir nicht mal kurz, Majestät, also eben mal nur kurz...es würde sicher gut aussehen, Majestät!"-Ton bat, die Kröne abzunehmen... (In der grandiosen TV-Doku "EIn Jahr mit der Queen" im ZDF (nächste Dienstag wieder)

Das hat sie wirklich nicht verdient. Vor allem weiß man ja schon, wie die Catterfeld eine gebrochene Frau spielen wird.

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Dass es den Mitbürgern in der ehemaligen "Zone" nicht ganz so gut geht, könnte auch daran liegen, dass sie die 1. Mahnung einer offenen Rechnung erst nach 15 Monaten schicken...

Ich: Dürfte ich mal ihren Staubsauger haben und das Stockwerk reinigen?
Redaktions-Putzfrau: Ja, aber nicht klauen, sondern wieder bringen!
Ich: Sicherlich. Ich mache nur ihren Job.

Das Glücksgefühl, endlich wieder frühmorgens Vögeln zwitschern zu hören. Hey, der Frühling ist (fast) da.

Stefano Pilati, YSL-Designer, bewundert Albert Speer, Hugo zeigte gestern eine - sagen wir - Herrenmenschen-Kollektion im Flughafen Tempelhof, Joop! heute Abend im Olympiastadium, da "der Bau die Kollektion inspirierte"... Gut, dass Kerner und Schreinemakers nie zu solchen Veranstaltungen eingeladen werden. Sie müssten sich ständig aufregen... Tut mir leid: Autobahn geht nicht. Autobahn geht wirklich nicht.
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Meine Frage, ob die Joop! Schau denn auf dem Reichsportfeld stattfinden würde und Dj Tomek die Musik macht, fanden die Veranstalter aber auch nicht lustig...

"Das war ja eher Marc by Gabriele!"
Großartiger Modechef über die Strenesse Blue Show in Berlin. Frau Strehle ließ sich schon sehr von Herrn Jacobs, Herrn Bailey und Frau Prada inspirieren. Allerdings von vor vier Saisons. "Wieso war doch tragbar!", reagierte darauf ein anderer Kollege. EBEN!

Auch irgendwie dämlich, eine Sms an die Namensvetterin einer Bekannten zu schicken und darin zu gestehen, dass die "Outfitfrage für Montag schwierig sei", man sich bei Prada neu eingekleidet habe und die Message mit "Kuss" zu beenden. Dämlich deswegen, da die Namensvetterin die eigene Chefin ist...

Nachdem nun wirklich auch die Straße so herumläuft wie ich vor einem halben Jahr (laut H., Mann, der so genannte Chanson-Sängerinnen-Look mit Slim-Jeans, schmaler Krawatte und V-Neck) ist es Zeit für einen Revamp. Also Farbe und weitere Hosen. No Dior Homme anymore. Hey, ich habe einen Grund gefunden, shoppen zu gehen.
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Stulpen über engen Jeans trug ich allerdings nie... Ich arbeite ja nicht als Tänzer bei "Cats"

Man nennt es wohl Abhängigkeit, wenn man morgens um sechs Uhr eher glaubt, der Blackberry sei kaputt als die Tatsache zu akzeptieren, dass man in der Nacht eben keine Mails bekommen hat.

"Das Ding hätte ich gerne als Haus!"
Modechef aus Wien über die grandiose Installation auf der Bühne der Chanel Haute Couture Show im Pariser Grand Palais.

Immer, wenn ich in London bin, sehe ich beim Landeanflug die Hotels an der Startbahn und denke: "Ach, einmal dort übernachten ist bestimmt so, wie in meinem All-Time-Favorite-Film "Hotel International" mit Liz Taylor und Richard Burton. Übrigens der einzige Grund, der mich bei Liz' Tod trösten würde, da er dann wiederholt wird. Liz Taylor jedenfalls will - ganz in Pelz und Givenchy, ihren Mann verlassen und mit ihrem Liebhaber nach New York fliegen. Doch es ist neblig und sie müssen die Nacht eben in jenem Hotel International verbringen.
Nun: Wünsche gehen in Erfüllung. Letzte Woche in London gewesen. Und da diese 777 aus Peking die Landebahn verpasste, war ich wirklich gezwungen im Flughafenhotel "Sheraton Airport" zu übernachten. "Ist standesgemäß", sagte mir meine Assistentin als sie das Zimmer überraschend buchen musste. Nun: Ich hörte die Flieger von der Landebahn, meine Mitbewohner waren hässliche Vertreter und nicht in Givenchy gekleidet und das Essen nahm ich bei Mc Donald's gegenüber der Schnellstraße ein. FIlme sind irgendwie doch glamouröser...
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London selbst war natürlich wieder großartig. Nach gestoppten zwei Minuten bereits am Flughafen den ersten coolen Typen gesehen. Überhaupt sehen ja sogar Banker in London viel lässiger aus als hierzulande. Traditionell erst im Cafe Nero gewesen, dann bei Topshop (neue Jacke mit Farb-Akzenten gekauft) und schließlich mit Christopher, Burberry Designer, Kaffee getrunken. Der Süße. Früher - also vor H. - jedem potentiellen Freund nach dem ersten Kuss gesagt, dass es was werden könnte mit uns, ich aber irgendwann mit Christopher zusammen sein werde. Nun, ich habe H., und er ist verwitwet und sagte gerade den wunderbar-melancholischen Satz: "In my heart i am still married!" Der Arme! Der Tolle!

Ich sage nur: 32.
Beim Fitness-Check stellte sich heraus, dass mein Körper sechs Jahr jünger ist als ich eigentlich bin. Kommentar von H., Mann: "Naja, aber Deine Haut nicht!"

Jetzt also droht es uns auch in Hamburg. Oles Abstand schrumpft, die Linke kommt. Wo könnte man denn mal hinziehen?

Wenn er ohne Unterlass im Auto redet, vom Politischen aufs Essen und danach auf die Fahrfehler der anderen kommt. Wenn er stundenlang den neuen Schokobrunnen ausprobiert und die süße Soße durch die Küche fliegend mit einem "Oh" kommentiert. Wenn er meine Texte überblättert, um auf den Beauty-Seiten die Produkte bewundert ("Warum arbeitest Du denn nicht da?"). Wenn er sich auf youtube den Nesthäckchen-Trailer runterlädt, "Tao Tao, kleiner Pandabär" singt und mir danach erklärt wie ich mein Team richtig coache - ja dann weiß ich: H., Mann, enriches my life aufs Schönste.
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Dass es Liebe ist, war auch auf Sylt klar, als ich ihn plötzlich vor den anderen für Dinge verteidigte, die ich zu Hause hasse. Und mich dann klar mit MS, Freundin, verbündet habe, die erbost meinte: "Auf H. genervt sein? Das geht doch gar nicht...!"

Ach, das kommt davon, wenn man mal ein Buch liest (oder Dschungelcamp schaut). http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,528200,00.html
Muss ja schlimm gewesen sein. Aber schön, dass die kleine, dicke Frau aus München was zu "Inneren Werten" sagen durfte. Da kennt sie sich ja aus.

Hey, mein Blog entwickelt sich noch zum Skandalaufdecker
http://tooposhtopush.twoday.net/stories/4601395/#comments