Freitag, 25. Dezember 2009

Keine falsche Bescheidenheit

Wenn unsereins ein Weihnachtsessen gibt, fragt man vorher, ob sich unter den Gästen ein Vegetarier befindet. Die Raucher bittet man - aus Rücksicht vor den anderen - draußen zu rauchen. Und weil man nicht weiß, ob sich nicht doch ein Peta-Sympathisant (eigentlich schließe ich das aus) unter den Gästen befindet, kommt auch die Nerzdecke aus Omas alten Mänteln in den Schrank und wird durch das Kaschmirplaid ersetzt. Bloß nicht anecken..
Anders in Russland. Dort gab Aliona Doletskaya, die Chefredakteurin von Vogue Russia, ein Abendessen. Und weil sicher gelüftet wurde als Madame die Servietten arrangierte, kam die Wildkatzen-Stola als Hüftwärmer zum Einsatz.

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Das Video gibt's hier: http://www.vogue.ru/voguetv/

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Frohes Fest!

Und keine Angst vor der Feiertagsvöllerei. Wenn's nicht mehr passt, wird es passend gemacht - mit der Schlankstützkollektion bei HSE... Mahlzeit!

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Mittwoch, 23. Dezember 2009

Der Hype beginnt!

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Endlich! Auch wenn "SATC - The Movie 2" erst Ende Mai in die Kinos kommt, geht's nun los mit der Carrie-sierung der Welt. Geschenkt, dass sich zu oft die falschen Frauen vom Look der Stilikone inspirieren ließen. Aber kein Serie hat den Look von Frauen so verändert. Und damit man nach Weihnachten weiß, wofür man Omas Bargeld-Geschenk ausgeben soll (beispielsweise in eine Closed-Jeans, denn die trägt Carrie auch), gibt's hier einen ersten Trailer. Und ganz ehrlich: Gegen Carrie kommt auch kein Gossip-Girl an...

Und hier gibt's den glamourösen Trailer:
http://www.sexandthecitymovie.com/

(Un)schöne Geschenke

Das hat man nun von der Krise. Selbst Magazine, die sich dem Luxus verschrieben haben, müssen nun Seiten "Geschenke unter 100 Euro / Dollar" produzieren. Auch das T-Magazine, die Style-Beilage der New York Times, hat die Zeichen der Zeit leider erkannt und schlägt als Geschenk diesen Keyboard-Ring vor. (Und ich sehe Redaktionsleiter Stefano T. vor mir,wie er es hasst).
Nichts gegen günstige Geschenke. Aber geschmackvoll sollte es doch sein. Ich dachte ja, dass eine elektrische Zahnbürste das hässlichste aller Präsente sei (vor vier Jahren hatte ich das Glück den "Rolls Royce der Zahnbürsten" auspacken zu dürfen, es war der Anfang vom Ende unserer Beziehung), aber dieser Ring schlägt alles. Daher auch kein Bestell-Link...

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Dienstag, 22. Dezember 2009

Expansion 2010

Uniqlo-Hasser (einen kenne ich persönlich...) weggeklickt. Die japanische Discount-Marke gab heute bekannt, dass man die Expansion in Europa rapide beschleunigen möchte. Einen Store in Mailand wollen die Asiaten eröffnen, in Barcelona sowieso und auch ein Shop "in einer deutschen Stadt" ist geplant. Ich tippe auf Berlin. Insgesamt sollen jährlich 200 neue Läden außerhalb Japans entstehen. Und einen Vorgeschmack auf die neue J+ Kollektion gibt es heute auch schon einmal.

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Gestrickt eingefädelt

Die Bulgaris haben eins, Versaces auch und bei den Ferragamos kann man auch übernachten. Nun betreiben auch die Missonis ein Hotel. Allerdings nicht in der Heimat, sondern in Edinburgh. Mal was anderes. Die Zimmer sind modern und bunt und glatt könnte man überlegen, zur Abwechslung ganz verrückt ins Schottische zu reisen. Oder nach Kuwait oder Kapstadt. Denn dort werden demnächst weitere Missoni-Hotels eröffnet. Ansonsten gibt es ja immer noch die gelungene Home-Kollektion, damit man es auch zu Hause ein wenig - molto Missoni - zickzackig haben kann.

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http://www.hotelmissoni.com/

Montag, 21. Dezember 2009

Mein Highlight des Jahres

...war Karl über Heidi.. "Die kennen wir nicht!"
http://www.youtube.com/watch?v=vYVXGsLLVZI

Muse mit Esprit

Ich bin mir nicht sicher, ob sie bis zum Angebot wusste, wie ein Esprit-Shop von Innen aussieht. Aber Julia Restoin-Roitfeld, Tochter von Carine, wirbt für die Casual-Marke. Und beweist, dass es alles eine Frage des guten Stylings und selbstbewussten Tragens ist, damit aus Anziehsachen coole Looks werden.
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Sonntag, 20. Dezember 2009

Det is Berlin!

Bildbände sind, so scheint mir, in diesem Jahr die neuen Socken. Kaum eine Modemarke, die derzeit nicht einen schweren Bildband auf den Markt bringt und unter dem Weihnachtsbaum von vielen Stilisten liegen wird.
Ein Coffeetable-Wälzer möchte ich aber doch empfehlen und der hat nur indirekt mit Mode, aber viel mit Stil zutun: "Berlin NOW" von Dagmar von Taube aus dem teNeues Verlag. Großartige Portraits der aktuellen Szene. Von Filmschaffenden bis zu mächtigen Journalisten, Künstlern und Galeristen sind alle wunderbar fotografiert worden. Und auf Sammelseiten ist dann auch der berühmte Rest zu finden... Und ich könnte eine Currywurst darauf verwetten, dass viele der Protagonisten erstmal geschaut haben, WIE groß ihr Portrait abgedruckt wurde und WER vor oder hinter ihnen im Buch zu finden ist.
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2010

Das nächste Jahr wird wunderbar. Jeder Tag wird eine Überraschung bereit halten, ich werde mich auf jeden Morgen freuen und darüber hinaus noch sehr viel über Kunst lernen. Nein, das steht nicht in meinem "Vogue"-Jahreshoroskop (da ist von unermesslich viel Geld die Rede). Ich bin im Besitz des neuen Projektes von Visionaire (ich liebe Geburtstagsgeschenke...). Diesmal hat man mit Smart zusammen gearbeitet und Kreative wie Raf Simons, Marc Jacobs, Zaha Hadid und John Baldessari gebeten, 365 Werke zu kuratieren, die man jeden Tag auf einem digitalen Bilderrahmen ansehen kann. Ein Abreißkalender 2.0 sozusagen.

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Zu bestellen bei http://www.visionaireworld.com/shop/cart.php

Karten-Alternative

Erschöpft vom Weihnachtskarten schreiben (dieses Jahr nicht von Smythson sondern von Cartier), lese ich meine Lieblingskolumne in der Welt am Sonntag von Adriano Sack. Er macht aufmerksam auf eine kleine Papeterie in Brooklyn, New York namens "Dictator Goods". Zu kaufen gibt es Grußkarten mit Zitaten von so namhaften Diktatoren wie Josef Stalin oder Benito Mussolini. Zu spät zum Bestellen fürs frohe Fest. Aber es gibt ja noch Valentinstag, Ostern, Geburtstag und - ähem - Muttertag.
Mehr: http://www.dictatorgoods.com
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Samstag, 19. Dezember 2009

Weihnachtsansprache

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Wir haben den Bundespräsident, Engländer haben die Queen, die Amis eine trutschige First Lady. Die Fashion-Gemeinde sieht sich daher lieber die Weihnachtsbotschaft von lovely Christopher Bailey von Burberry an.
http://www.facebook.com/video/video.php?v=233190566158&ref=nf

Mit Models

High-Fashion kommt ohne Top-Models dann aber doch (noch) nicht aus. Es wird immer ein Idealbild geben, das die Designer mit ihren Kampagnen und Schauen propagieren wollen. Die Size Zero Debatte ist zwar quasi abgehakt. Mädchen, die nichts mehr essen, weil sie Model werden wollen, gehören nicht auf den Laufsteg, sondern in eine Therapie.
Aber Models bleiben dünn und Lagerfelds Spruch, dass es "ab Größe 40" keine Mode mehr" sei, hat weiterhin Bestand. Auch der Einwand einer Kollegin aus München, es gäbe hunderte von Büchern, wie man glücklich schlank wird, aber keines, wie man glücklich fett werde, gilt.
High Fashion ist eine Eliteveranstaltung. Nicht jeder kann sie tragen, nicht jeder muss sie tragen. Demokratisierung hat bei Luxuslabels keinen Platz. Es schließt sich aus. (Was übrigens überhaupt nicht verwerflich ist. Wer keine Ahnung von Literatur hat, sondern lieber Frauenromane liest, ist ja auch kein schlechterer Mensch. Nur in der Mode wird immer ein "Es muss aber allen passen" gefordert. Warum nur?) Und wer sich darüber definiert, ob ihm die Dior Homme Jeans in Größe 27 passt oder Schulden aufnimmt, um sich eine Hermès-Tasche zu kaufen, hat noch nicht verstanden, worum es eigentlich geht. Folge nie der Mode, finde Deinen eigenen Stil! Und kaufe im Zweifel bei COS.
Top-Models gehören zum Geschäft. Wenn die schönsten Mädchen mit ihrer selbstbewussten Ausstrahlung über den Catwalk laufen, ist man oft immer noch sprachlos. Eine gute Show zählt zu den magischen Momenten des Jobs. Genauso wie gute Kampagnen noch immer beweisen, wie weit vorne einige Kreativdirektoren sind und mit welcher Gabe sie beschenkt wurden. Ein gutes Beispiel ist hier sicherlich die neue Kampagne von Steven Meisel für Louis Vuitton. Lara Stone hat den Platz von Madonna eingenommen. Sie soll die neue Facebook-Generation symbolisieren, die mit Freunden das Wochenende in der Natur verbringt. Selbst einige Friedenstäubchen flattern durchs Foto. Grüner, moderner Luxus vom Feinsten.

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Ohne Models

Während der letzten Modewochen gab es im "deutschen Block" nur ein Thema: Ist die "Brigitte" verrückt geworden? Das Frauenmagazin hatte angekündigt, keine echten Models mehr für Produktionen zu buchen, sondern mit "real people" zu arbeiten. Weltweit hatte die Aktion für viel Resonanz gesorgt. Und ich war, wie viele meiner Kollegen in der Branche, einer der größten Skeptiker und Zyniker. Nun ist es bald soweit. Im Januar startet die Aktion und ich bin mir sicher, dass die Unkenrufe bei allen, die objektiv sind, schlagartig verstummen. Denn die ersten Eindrücke sind großartig. Keine "Greti-will-auch-mal-ins-Heft"-Allure, sondern professionelle, sehr moderne Produktionen mit tollen Frauen. Für Magazine wie Elle, Vogue oder Madame sicher nicht die Lösung, aber bei Frauenzeitschriften hat "Brigitte" bewiesen, wie wegweisend diese Aktion ist. Von daher hätte ich nie gedacht, dass ich das einmal schreiben werde: Kompliment, liebe Kollegen. Der Stress und die viele Arbeit hat sich eindeutig gelohnt.
Hier ist ein Video mit einem Vorgeschmack zu sehen:
http://www.brigitte.de/mode/ohne-models/ohne-models-modestrecken-video-1045477/

Freitag, 18. Dezember 2009

Heizung zum Überstülpen

Ich habe mich lange dagegen gesträubt, doch seit letztem Winter weiß ich meine Napapijri-Jacke aus der "Arctic Projekt"-Linie mit XXL-Kapuze (Kunstpelz, liebe Tierschützer) sehr zu schätzen. Und seit heute ist sie wieder im Einsatz. Unter der riesigen Kapuze sieht man zwar überhaupt nichts. Aber Olaf, Hund, weiß ja, wo es lang geht. Einziges Problem ist, dass man die Jacke überziehen muss, was vor allem in geschlossenen Räumen (Restaurants, Umkleidekabinen, Economy Class) wahnsinnig unpraktisch und erniedrigend ist (Die Frisur! Der Sitznachbar!). Egal: Das Ding hält warm! Und nur darum geht's. Also, Olaf, wo ist die Leine. Wir gehen raus ins Warme.

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Pistenwechsel

Nikolaus Albrecht, ehemaliger Chefredakteur von Glamour und Vanity Fair sowie der Mann mit dem glamourösesten Facebook-Profil-Foto (nicht das hier gezeigte Bild..), wechselt die Seite. Ab März 2010 wird er als Markenchef dafür verantwortlich sein, Bogner nach vorne zu bringen und das Label auch in Sachen Style aufs Siegertreppchen zu führen. Albrecht arbeitet derzeit aus New York für Condé Nast als Kolumnist und hat einen sehr amüsanten und interessanten Blog bei www.vogue.de. Das Gerücht, welches seit Wochen in München kursierte, Albrecht übernehme die Chefredaktion von "GQ" ist somit falsch. Niko war nämlich "in town" gesichtet worden, was in der Weltstadt mit Herz gleich ein Tuschel-Thema war. So san's die Münchner...

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