Donnerstag, 13. November 2008

That's me

Nun mal eine rührende Geschichte aus meinem Leben. Aus irgendeinem Grund habe ich am Sonntag den Namen meines ersten, allerbesten Schulfreundes im Alter von 6 bis 10 Jahren gegoogelt. Wie das so ist (war) als Kind aufm Dorf. Eigentlich verbringt man ja die ganze Zeit miteinander. Und wenn man zwischen Hausaufgaben und Völkerball zehn Minuten einander nicht sieht, telefoniert man zumindest mal kurz...
Durch einen Zufall habe ich ihn sogar bei Xing gefunden. Hatte seinen Namen versehentlich mit "c" getippt, obwohl ich dachte er schreibt sich mit "k". Tut er aber gar nicht. Nun kommt's: Nach 28 Jahren Funkstille (wir hatten uns in der sechsten Klasse zerstritten, weil wir beide Anke Engelke heiraten wollten und ich - offenbar - schon immer schnell zickig war. Es gab auch noch einen gewichtigeren Grund. Den haben wir aber beide vergessen. Wahrscheinlich auch etwas wegen Mädchen. Das hätte ich mir ja bei meiner späteren Veranlagung schenken können) haben wir uns wieder gefunden und freuen uns darüber per Mail jeden Tag wie Bolle. Wir plaudern, schreiben und freuen uns einfach, dass wir uns wieder gefunden haben und unsere völlig unterschiedlich verlaufenden Leben miteinander teilen. Wir wussten sogar noch, wann wir Geburtstag haben. Seltsam, dass man sich so etwas merkt und andere Jahrestage einfach nicht in den Kopf bekommt. Wir wurden sogar beide am Montag dabei erwischt, dass wir mit einem Grinsen durch die Gegend liefen. Und DAS hatte ich wirklich schon lange nicht mehr.

That's Fashion

Dass mich die Comme de Garcons Kollektion für H&M so überhaupt nicht interessiert, sah man schon daran, dass ich mich keine Sekunde geärgert habe, heute unterwegs sein zu müssen. Mag auch an meiner aktuellen Shoppingkrise liegen. Nichts gefällt mir mehr, alles habe ich schon irgendwie - und das liegt nicht an der Krise. Da halte ich es mit der wunderbaren MM, die heute zu mir sagte: "Luxus gegen die Krise"
Dann aber doch zwischen dem letzten Termin und der S-Bahn-Station zum Münchner Flughafen an einem H&M Laden vorbeikommen. Und: Was soll ich sagen? Die Sachen sehen sehr trashig aus. Der Trench hat ne schlechte Qualität, die Jacke sieht aus wie alle Jacken bei H&M und ob man Punkte-Shirts braucht stelle ich auch mal in Frage. Auch der Anzug ist leider mit dieser weißen, schrägen Naht so auffällig, dass man eh sofort erkennt, von welcher Marke er ist. Also auch nix. Aber selbst wenn ich etwas hätte kaufen wollen, hätte ich es alleine wegen der hysterischen, zu 100 Prozent tuntigen Kundschaft nicht kaufen wollen. Fashion-Hysterie ist nämlich irgendwie auch very last season.
Gott, irgendwie bin ich in der Krise. Nein, eher die Mode. Dazu mehr am Sonntag in der beliebten, großen Sonntagszeitung...

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