That's Fashion
"It is what it is" sagt bereits Madonna und das sie mit ihrer kabbalistischen Formel richtig liegt, zeigte sich wieder mal am Montag auf dem Weg zur Modewoche nach Mailand. Fünf Uhr aufgestanden, kein Taxi bekommen, trotzdem rechtzeitig am Flughafen gewesen und dennoch war der Flug überbucht. Klingt hart - war es dann aber nicht. Schließlich gab es 250 Euro Cash als Entschuldigung. Es gibt also doch einen Gott der Mode (Stichwort Dior Homme Springerstiefel, die Kohle ist dann ja quasi schon mal die Hälfte des Preises. Viel besser war dann aber, dass ich über München nach Mailand fliegen musste und so im "Modebomber" mit all den anderen Kolleginnen saß. In der Business Class PR, die deutsche Anne Wintour, entdeckt. Sie trug kaschierendes Missoni, neben ihr saß die reizende PG, zweifache Chefredakteurin, die ich zu Unrecht hier an dieser Stelle mal als arrogante Kuh beschrieben habe. Ganz vorne grinste UP. Es waren also alle da.
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In Mailand selbst alles wie immer. Stau, Stress, das Übliche. Anna Wintour hat neue Lippen (saß bei Armani hinter ihr und ich habe es genau gesehen). PR schlief wieder in der ersten Reihe ein (diesmal bei Ferragamo) und ich habe die ganze Zeit gehofft, dass sie mal vom Stuhl fällt. Beim Schlussapplaus wachte sie dann aber auf, grinste, als sei nie etwas gewesen und klatschte brav mit. Vollprofi eben.
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Enttäuschung der Woche: Christopher Bailey, der einzige Designer, der sowohl meinen Hund als auch die nackten Beine meines Mannes kennt (naaaaa, wie kommt das denn?) zeigte eine fürchterliche Kollektion. "Ist das eine Leihgabe?", fragte dann auch PB, großartiger Kollege, als bei Burberry Fakes der Bottega Veneta Taschen zu sehen waren.
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"Schnell weg, bevor A. kommt!"
Kollege nach der Prada Show, der sich vor einem Statement zum Gezeigten drücken wollte.
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"Forget it!"
Verkäufer bei Dior Homme auf meine naive Frage, ob mir die Springerstiefel eventuell in Größe 39 1/2 passen. Tun sie natürlich nicht. Alles ausverkauft. Alle wollen noch ein Teil aus Hedis letzter Kollektion. Und ich komme zu kurz. "It is what it is?" Pah, Scheiß-Spruch!
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In Mailand selbst alles wie immer. Stau, Stress, das Übliche. Anna Wintour hat neue Lippen (saß bei Armani hinter ihr und ich habe es genau gesehen). PR schlief wieder in der ersten Reihe ein (diesmal bei Ferragamo) und ich habe die ganze Zeit gehofft, dass sie mal vom Stuhl fällt. Beim Schlussapplaus wachte sie dann aber auf, grinste, als sei nie etwas gewesen und klatschte brav mit. Vollprofi eben.
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Enttäuschung der Woche: Christopher Bailey, der einzige Designer, der sowohl meinen Hund als auch die nackten Beine meines Mannes kennt (naaaaa, wie kommt das denn?) zeigte eine fürchterliche Kollektion. "Ist das eine Leihgabe?", fragte dann auch PB, großartiger Kollege, als bei Burberry Fakes der Bottega Veneta Taschen zu sehen waren.
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"Schnell weg, bevor A. kommt!"
Kollege nach der Prada Show, der sich vor einem Statement zum Gezeigten drücken wollte.
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"Forget it!"
Verkäufer bei Dior Homme auf meine naive Frage, ob mir die Springerstiefel eventuell in Größe 39 1/2 passen. Tun sie natürlich nicht. Alles ausverkauft. Alle wollen noch ein Teil aus Hedis letzter Kollektion. Und ich komme zu kurz. "It is what it is?" Pah, Scheiß-Spruch!
monsieurluft - 26. Sep, 22:48