That's me
Es mag daran liegen, dass ich mich heute ab 18 Uhr eingeigelt habe im Hotelzimmer. Weil dieser gemeine Nieselregen da draußen der Stadt eine Ungemütlichkeit gibt, der man besser unter der Bettdecke entflieht. Und runter kommt. Und liest. Ein Buch, eines, das man nicht zur Seite legen kann. Und keine Zeitschriften einfach nur schnell durchblättert, immer dem Gedanken nachrennend, eine Idee für eine gute Geschichte zu finden.
Und lange, sehr lange am Fenster gestanden und die Menschen beobachtet. Wie sie sich im Regen vor der Oper fotografieren, weil sie sich dann daran erinnern, wie sie damals in Paris im Regen vor der Oper standen aber doch unbedingt ein Foto machen wollten. Wie sie Hand in Hand über die Straße rennen, wie die Alarmanlage eines Autos anspringt und es einfach niemanden interessiert. Wie die Gang aus der Vorstadt aus dem U-Bahn-Schacht kommt und hüpfend und johlend über den Opernvorplatz stürmt. Vorgenommen, wieder mehr solche Dinge auch wahr nehmen zu wollen. Warum ich das alles schreibe? Weil mir meine eigene Oberflächlichkeit gerade auf den Geist geht und ich plötzlich, nach einem Abend ohne Mode, irgendwie entspannter bin.
+++
Irgendwann dann mehr über das Kunstschnee-Desaster bei Chanel und das Rendezvous im Ritz.
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Das Buch, das ich lese, heißt übrigens "Gut gegen Nordwind" und es stehen Sätze drin wie "Welche Frauen mir gefallen? Frauen, die so aussehen, wie sie schreiben, Emmi!"
Und lange, sehr lange am Fenster gestanden und die Menschen beobachtet. Wie sie sich im Regen vor der Oper fotografieren, weil sie sich dann daran erinnern, wie sie damals in Paris im Regen vor der Oper standen aber doch unbedingt ein Foto machen wollten. Wie sie Hand in Hand über die Straße rennen, wie die Alarmanlage eines Autos anspringt und es einfach niemanden interessiert. Wie die Gang aus der Vorstadt aus dem U-Bahn-Schacht kommt und hüpfend und johlend über den Opernvorplatz stürmt. Vorgenommen, wieder mehr solche Dinge auch wahr nehmen zu wollen. Warum ich das alles schreibe? Weil mir meine eigene Oberflächlichkeit gerade auf den Geist geht und ich plötzlich, nach einem Abend ohne Mode, irgendwie entspannter bin.
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Irgendwann dann mehr über das Kunstschnee-Desaster bei Chanel und das Rendezvous im Ritz.
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Das Buch, das ich lese, heißt übrigens "Gut gegen Nordwind" und es stehen Sätze drin wie "Welche Frauen mir gefallen? Frauen, die so aussehen, wie sie schreiben, Emmi!"
monsieurluft - 2. Mär, 22:55