"Na Gucci, dann geh' ich mal wieder!"
monsieurluft - 22. Mai, 17:29
Weil morgen der König zu uns kommt, müssen wir alle die Büros aufräumen, um halb zehn am Platz sein und in der Lobby wurde schon frisch gestrichen und dekoriert.
J., Fotograf: "Das war bei Honecker früher auch so. Da wurde immer noch der Rasen gemäht!"
monsieurluft - 22. Mai, 10:48
"Ich bin im Nippes-Rausch!"
Im Museums-Shop von Sanssoucci. Mit der gekauften Mini-Porzellan-Statue von Friedrich dem Großen im Park Sterbe- und Salutier-Szenen nachgebaut und fotografiert.
Im Spiegelsaal am Fenster dem Volk gewunken. Zwei Japanerinnen haben zurück gegrüßt.
Jogger mit "Ah, die Prinzessin tut was für die Figur!" angefeuert. Kam aber nicht so gut an.
monsieurluft - 22. Mai, 10:25
Und als ob die Welt nicht schon ungerecht genug wäre, gewinnt auch noch der eitle Wayne Carpendale mit der affektierten Schwedin den RTL-Tanz-Wettbewerb. Dabei waren die sympathische Wolke und ihr natürlicher Partner viel besser.
monsieurluft - 22. Mai, 10:23
"Oh Gott, nicht noch ein Land mehr beim Grand Prix"
Über die Abspaltung Montenegros
monsieurluft - 22. Mai, 10:22
Auf einen Chat mit dem netten Herrn vom Afrikarat bei Christiansen verzichtet und auf Phoenix (neben HSE 24 mein Lieblingssender) eine Reportage über Herrn Tupper gesehen.
monsieurluft - 22. Mai, 10:22
Vielleicht ist es das Schönste am Ausgehen, wenn man frühmorgens einen Club verlässt, das Wummern der Bässe noch im Ohr dröhnend, und bei klarer Luft die Vögel zwitschern hört. So ist das mit den Nächten, die man nicht so schnell vergisst.
Sonntagmorgen. Durch ein Industriegebiet an Plattenbauten vorbei zum Ostbahnhof gelaufen. Nach einer Nacht im Berghain, dem angeblich besten Club Europas. Kann bald vorbei sein, da schon im Easy-Jet-Bordmagazin der Laden erwähnt wird.
Altes E-Werk, im nirgendwo. Seit Jahren mal wieder eine halbe Stunde Schlange gestanden. Italiener, Engländer, Russen - alle sind sie übers Wochenende hierher gekommen und waren gespannt, wie sie werden wird, die Nacht im Berghain. Es sagt viel aus, dass man am Eingang seine Kamera abgeben muss. Man sieht Dinge, die man besser nicht festhält.
Innen eine riesige Halle, Stahltreppen, Metropolis als Dancefloor. Kalt. Dekadent. Dark-Room für die Schwulen, es stört aber auch niemanden, wenn man es in einer Nische direkt neben der Bar treibt. Publikum mittlerweile mixed. Was die Gays schon wieder ärgert. Wollen lieber unter sich bleiben. Ghetto-Einstellung. Gott sei Dank vorbei.
Dabei wollen doch eigentlich alle nur ähnliches. Tanzen, Feiern, Kreischen, Sex haben. Und am anderen Morgen das Zwitschern der Vögel hören.
monsieurluft - 22. Mai, 10:10
Manchmal gibt einem das Leben ja Zeichen, wie die nächsten Tage so werden. Wie am Freitag. H., Mann, kaufte sich (warum auch immer) an einer ostdeutschen Raststätte eine Sportbild. Und als er die Gratis-Panini-Sammelbilder genau am Berliner Stadtrand öffnete, wusste ich, alles wird super. Ljundberg war bei den Fuball-Bildern. Was ein Omen.
Bisher war Berlin für mich der Harald Juhnke unter den Städten. In den Achtzigern stehen geblieben, heruntergekommen. Schulter-Polster-Häuser statt Rock-Chic-Architektur. So war das. Bis Freitag. Im Swissotel am Kudamm im Zimmer mit Panorama-Blick-Fenster über die Stadt logiert. Party gemacht im "Bungalow" mit einer Ansammlung schönster Menschen, nachts spazieren gegangen, den neuen Hauptbahnhof erkundet, abgehangen. Doch schön da.
monsieurluft - 22. Mai, 10:02
Also ich war ja für Vicky, Freifrau und Bekannte. Gut, dass sie dann aber doch nicht in Athen dabei war. Vorgestellt, wie sie am Samstag mit verschränkten Armen auf der Samt-Couch sitzt und nickend "Wusste ich doch gleich, dass das nichts wird!" vor sich hin murmelt...
Ansonsten kenne ich jetzt sehr viele, die die Ost-Erweiterung stoppen und den Finnen den Euro aberkennen wollen...
monsieurluft - 22. Mai, 09:59